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Letzter Tag und Abreise aus England

Endlich wieder in Deutschland! Nach einem sehr langen Tag und einer anstrengenden Rückfahrt sind wir gegen 4 Uhr Nachts wieder in der Heimat angekommen. Schon früh morgens haben wir angefangen, unsere Zelte abzubauen und  die Transporter zu beladen.                                              Trotz eines länger als geplanten Zwischenstopps um Proviant aufzustocken, einer verspäteten Fähre und schlechter Witterung, kommen wir letztendlich sicher und müde an der MSF in Rostock an.

Der diesjährige Shell Eco-Marathon ist vorbei. Auch wenn dieses Jahr nicht alles reibungslos verlief, so konnten wir dennoch wichtige Erkenntnisse und vor allem viel Motivation für das nächste Jahr gewinnen.

 

Tag 6 des Shell Eco-marathon

Heute stand der 3. Wertungslauf an. Da wir unsere ersten beiden Läufe nicht beendeten, war die Motivation umso größer, ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen. Da es insgesamt nur 4 Versuche gibt, hätte uns ein Scheitern in Zugzwang versetzt, da wir in diesem Falle im letzten Lauf ein Ergebnis erzielen müssten und der Druck enorm wäre.

Und es gelang uns auch, ein erstes Ergebnis zu erzielen und alle elf Runden um die Rennstrecke abzuschließen. 513 km/l konnten wir am Ende erzielen, trotz einiger ungünstigen Bedingungen. Durch mehrfaches aktives Blockieren, ein erhöhtes Verkehrsaufkommem auf der Strecke und einen Unfall, der unsere Bedingungen erschwerte, wurde uns sogar ein 5. Versuch gewährt, also haben wir morgen noch zwei weitere Wertungsläufe, in denen wir unser Ergebnis hoffentlich verbessern.

Tag 5 des Shell Eco-marathon 2019

Neuer Tag, neue Herausforderungen: Nachdem wir gestern Abend noch erfolgreich eine Runde auf dem Testtrack gefahren sind, stand heute der erste Wertungslauf an. Gegen Mittag war es endlich soweit und wir wurden zu unserer ersten bewerteten Fahrt aufgerufen. Leider lief der Motor nicht korrekt und hatte trotz zu niedriger Leistung einen hohen Kraftstoffverbrauch. Deswegen brachen wir die erste Fahrt aus Sicherheitsgründen ab, um unsere Fahrerin und unser Fahrzeug nicht zu gefährden. Wir entschieden uns für einen zweiten Wertungslauf, nachdem wir eine neue Software auf das Steuergerät gespielt haben, aber auch diesen unterbrachen wir, da sowohl unsere Bremse, als auch ein instabiles Fahrwerk Probleme bereiten. Den ganzen Nachmittag haben wir uns auf Fehlersuche begeben und mehrere Reparaturen am Fahrwerk, den Bremsen, sowie an der Elektronik und dem Kraftstoffsystem getätigt.        Sogar einen Teil des Fahrwerks haben wir schweißen lassen, um Schleifen zu vermeiden. Der nächste Wertungslauf ist für morgen angesetzt und unser ganzes Team blickt optimistisch auf unseren nächsten Versuch.

Tag 4 des Shell Eco-marathon 2019

Am 4. Tag des SEM konnten wir große Schritte in Richtung unseres ersten Wertungslaufes machen. Schon morgens früh haben wir den zweiten Anlauf der technischen Inspektion unternommen und konnten diese, nachdem wir erneut unsere Bremse entlüftet haben, auch bestehen. Direkt nach der Zulassung
reihten wir uns für einen Probelauf auf der Rennstrecke ein, um den Track kennen zu lernen und unserer Fahrzeug auf eine Belastungsprobe zu stellen.
Leider warf die Probefahrt weitere Probleme auf, da Larus nach sieben Runden um die Strecke liegen blieb und unser Team auf Fehlersuche schickte.
Nachdem wir provisorisch das Steuergerät wechselten, die Abschaltdrehzahl erhöhten und ein Zahnrad des Getriebes ausgetauscht haben, konnten wir am Abend eine weitere Probefahrt auf der Teststrecke ohne Probleme absolvieren. Damit freuen wir uns auf die Wertungsläufe, welche die nächsten Tage folgen werden.

Update: Technische Inspektion bestanden

Soeben haben wir mit Larus die technische Inspektion bestanden! Nachdem wir trotz der Reparaturen an der Bremse gestern Abend heute trotzdem Probleme hatten den Bremstest zu bestehen, mussten wir kurzfristig die Bremsen entlüften, sowie sie am Hinterrad etwas dichter stellen. Auch den Sichttest und die Kontrolle des Kraftstoffsystems haben wir bestanden. Derzeit warten wir auf einen Termin zu einer ersten Testfahrt auf der Rennstrecke.

Tag 3 des Shell Eco-marathon 2019

Am dritten Tag stand für uns endlich die technische Inspektion auf dem Programm. Nachdem unser Teamchef schon um 6:30 unser Team angemeldet hat,
wurden wir nachmittags zu der Zulassung aufgerufen. Leider gelang es uns im ersten Anlauf nicht, alle Zulassungsvoraussetzungen zu erlangen.
Grund dafür war der Bremsentest, welcher uns, wie in den Vorjahren, auch Probleme bereitete. Außerdem gab es kleine Makel bei der fuel inspection.
Dazu kam noch, dass der linke Seitenspiegel bei dem Schnellausstieg abgebrochen ist. Die restlichen Tests konnten wir jedoch bestehen und die aufgetretenen Probleme konnten im Verlaufe des Abends behoben werden, sodass wir die zweite technische Inspektion, welche morgen ansteht, bestehen sollten.

Tag 2 des Shell Eco-marathon 2019

Nach einer erholsamen Nacht begann auch der zweite Tag des Shell Eco-marathons für uns.
Schon morgens machte sich ein Teil des Teams auf den Weg zu den Paddocks, um das Fahrzeug für die Technische Inspektion vorzubereiten. Am meisten Probleme bereitete die Elektronik, insbesondere das Tachometer. Durch neues Verlegen der Kabel im Bordcomputer gelang es uns aber, diese Probleme zu beheben, sodass unserer Zulassung nichts mehr im Weg stehen sollte.
Nach einem langen Arbeitstag ließ unser Team den Abend beim gemeinsamen Grillen ausklingen.

Tag 1 des Shell Eco-marathon 2019

Nach einer anstrengenden Anreise war es endlich soweit: Wir sind in der Mercedes-Benz World nahe London angekommen! Trotz wenig Schlaf ist die Motivation hoch und so fingen wir gleich nach der Anmeldung an, unseren Paddock einzurichten und unsere Zelte am Campingplatz aufzubauen.
Trotz der hohen Temperaturen von teilweise über 34°C gelang es uns, alles zu errichten und so fielen wir abends alle erschöpft und zufrieden ins Bett.

Red Bull verleiht Flügel…

… und uns sicherlich die nötige Energie für den Endspurt vor dem Shell Eco Marathon! Das sorgt für neue Motivation und Tatendrang, den wir für die letzten Arbeiten sehr gut gebrauchen können.

Unser herzlicher Dank gilt Red Bull und im Besonderen Nele Lewerenz, die uns die Unterstützung durch Red Bull wiederholt möglich gemacht hat.

600 Jahre Universität Rostock – wir sind mit dabei

Annlässlich des 600. Jubiläum unserer Universität wurde für das 3Sat Ländermagazin ein Beitag über die Universität gedreht. Wir durften dazu beitragen und konnten dies mit einer weiteren Probefahrt verbinden, bei der sich Larus von der besten Seite zeigte.

Der fertige Beitrag ist in der 3Sat Mediathek zu finden, das wir sind ab Minute 18:10 zu sehen. Viel Spaß beim Ansehen!

https://www.3sat.de/gesellschaft/laendermagazin/laendermagazin-216.html

 

Spende der Rostocker Brauerei zum Brauereifest

 

Seit nun mehr als 10 Jahren entwickeln wir sparsame Fahrzeug-Prototypen, mit denen wir jährlich gegen viele andere Teams während des Shell Eco-marathons antreten, um uns in der Sparsamkeit einander zu übertreffen. Die Finanzierung des Baus einzelner Komponenten wie beispielsweise der Hülle, des Rahmens oder des Bremssystems stellen für uns hohe finanzielle Herausforderungen dar. Durch Sponsoren erhalten wir erst die Möglichkeit unsere Ideen und Gedanken umzusetzen und das Team zu erhalten. Umso schöner ist es, wenn uns ein stark präsentes, regionales Unternehmen durch eine großzügige Spende Türen öffnet, die vorher verschlossen schienen. Wir wollen uns hiermit noch einmal herzlich bei der Hanseatischen Brauerei für ihre Spende in Höhe von 5.000 € bedanken, die uns am 18.05. im Rahmen des Brauereihoffestes übergeben wurden.

 

Das Brauereihoffest war Anlass für die Hanseatische Brauerei vier Spenden zu vergeben. Eines der glücklichen, auserwählten Teams waren wir. Neben der Spenden gab es auch ein unterhaltsames Programm mit einem Fassanstich des dunklen Jubiläumsbräu, verschiedenen Wettbewerben und einem Live-Konzert am Abend.

HIT 2019

Diesen Samstag fand der diesjährige Hochschulinformationstag der Universität Rostock statt. Dabei waren auch wir vertreten!

Erste Testfahrt 2019

Der Shell Eco-marathon 2019 rückt mit großen Schritten näher und so schreiten auch unsere Vorbereitungen voran. Auch wenn in den nächsten Monaten noch viel Arbeit auf unser Team zukommt, so konnten wir am letzten Dienstag dennoch unsere erste Testfahrt nach dem Shell Eco-marathon 2018 erfolgreich abschließen.

Kleine anfängliche Probleme mit dem Benzinhahn am Tank konnten schnell behoben werden und so fuhr unser Fahrzeug „Larus“ mehrere Runden im Innenhof der maschinenbaulichen Fakultät Rostock. Bis zum diesjährigen Marathon Anfang Juli planen wir unter anderem noch den Motorlauf zu optimieren, eine Fußbremse zu realisieren und die neu konstruierte Schwinge zu fertigen und einzubauen.

Mit der jüngsten Testfahrt als Motivation hoffen wir voller Spannung und Erwartung auf einen erfolgreichen Shell Eco-marathon 2019.

 

Ein neuer Bewohner für unseren Teamkeller

Es gibt Neuigkeiten! Unser Team wurde erweitert: Unser neuestes Mitglied ist eine Drehmaschine mit Fräsaufsatz, die ab jetzt unsere Arbeitsmöglichkeiten ergänzt. Das Modell „Proficenter 700 BQV“ der Firma Bernardo ermöglicht uns, kleinere Bauteile für unser Fahrzeug bis zu einem Durchmesser von 150 mm selber zu fertigen. Dadurch erlangen wir größere Unabhängigkeit und können die Bauteile von der Planung bis zum Einbau selber fertigen.

Bevor dies jedoch soweit ist, stehen noch dringende Fragen im Raum. Zu allererst: Wie lässt sich das beinahe 300 kg schwere und unhandliche Gerät vom Boden auf die Werkbank heben?

 

Glücklicherweise gehört dieses Problem bereits der Vergangenheit an. Durch unermüdlichen Einsatz von Kreativität und Zeit konnte der Gravitation getrotzt und der Drehbank nur mit Hilfe von einem Hubwagen und einer Vielzahl von Paletten nach und nach ausreichend potentielle Energie zugeführt werden.

Kleinere Schwierigkeiten auf diesem Weg wurden durch beherzten Einsatz von hölzernen Restbeständen, Hammer, Schrauben und Muskelkraft gekonnt beseitigt. Jetzt steht das Prachtstück auf seinem Platz und wartet noch auf einige Anpassungen, um eine sichere Arbeitsumgebung gewährleisten zu können.

Danach aber steht der ausgiebigen Nutzung nichts mehr im Wege!

Wir freuen uns und sind auch ein bisschen stolz, unserem Projekt „Larus“ ab jetzt mit dieser Drehbank frischen Wind zu verleihen und unseren Mitgliedern die Möglichkeit bieten zu können, Erfahrungen in der Nutzung zu sammeln.

Daher gilt unser herzlicher Dank der Universität Rostock sowie insbesondere dem Prorektor für Studium, Lehre und Evaluation, Professor Kaeding, und seinem zugehörigen Beirat für Unterstützung und  die Bereitstellung der Projektmittel für unser Team!

Wir hoffen, als studentisches Team weiterhin einen Beitrag für angewandte und interdisziplinäre Arbeit zu leisten und die Universität mit unserem Einsatz zu repräsentieren!